Tee machen viele – Bünting machen wir!

Die J. Bünting Teehandelshaus GmbH & Comp. sieht sich als Betrieb mit internationalen Verbindungen in der besonderen Verantwortung,
auf eine Verbesserung der Situation in den Tee-Anbauregionen sowie entlang der Lieferketten hinzuwirken und die Geschäfts-beziehungen mit Blick auf die Agenda 2030 Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung 2021) für nachhaltige Entwicklung sozial zu gestalten.

Die bestehende Integration der J. Bünting Teehandelshaus GmbH & Comp. in internationale Beschaffungsmärkte bietet Chancen und Herausforderungen zugleich.

So können z. B. Risiken durch Intransparenz entstehen, die sich auf eine mangelhafte Durchsetzung von international anerkannten Menschenrechten in den Lieferketten auswirken kann. Die J. Bünting Teehandelshaus GmbH & Comp. bekennt sich dazu, die Menschenrechte des Einzelnen zu achten, zu schützen und einzuhalten.

Wir stehen zu dieser Verantwortung als Unternehmen unabhängig von der Fähigkeit oder Bereitschaft der Staaten,
ihrer Pflicht zum Schutz der Menschenrechte nachzukommen.

Als Basis dient der von der Bünting-Gruppe erstellte Verhaltenskodex sowie der Lieferanten-Kodex. Der Lieferantenkodex wurde auf Basis der ISO 26000 erstellt.

Die ISO 26000 hat ein Memorandum of Understanding mit der UN (United Nations), der OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development) und der
ILO (International Labour Organisation) geschlossen, um die Details zur gesellschaftlichen Verantwortungen festzuschreiben.

Das Bünting Teehandelshaus legt zudem Wert auf langfristige und vertrauensvolle Partnerschaften mit allen seinen Lieferanten,
insbesondere mit den Tee-Produzenten in den Ursprungsländern, zu denen wir seit Jahrzehnten eine persönliche Beziehung pflegen.

Nur so können die hohen Anforderungen, die wir an unsere Produkte stellen und die der Kunde zu Recht aus unserem Hause erwarten darf,
langfristig sichergestellt werden.

Zur Verpflichtung dieser Vorgaben, muss jeder Rohwaren- ,aber auch jeder Verpackungs-mittellieferant, den Bünting Lieferantenkodex unterschreiben,
der die Einhaltung relevanter Sozial- und Umweltstandards entlang der Lieferkette sicherstellt.

Zusätzlich hat jeder Lieferant einen Bünting-Lieferantenfragebogen zwecks Selbstauskunft zu beantworten und rechtsverbindlich zu unterzeichnen.

Da wir uns aber nicht allein auf die Unterschriften auf diesen Unterlagen verlassen möchten, und um unserer Verantwortung innerhalb der Lieferkette noch deutlicher gerecht zu werden, haben wir uns dazu entschieden, in den Ursprungsländern nur noch Schwarz- und Grüntees zu kaufen (Direktimport), die nach dem Rainforest Alliance-Standard zertifiziert sind.

Die Rainforest Alliance ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die an der Schnittstelle von Handel, Land- und Forstwirtschaft arbeitet,
um eine Welt zu schaffen, in der Mensch und Natur gemeinsam wachsen können.

Seit der Ernte 2023 hat es das Bünting Teehandelshaus geschafft, nur noch Schwarz- und Grüntees in den Ursprungsländern zu kaufen, die zu 100% nach dem RFA-Standard zertifiziert sind. Auch im Bereich der Kräuter- und Früchtetees haben wir uns auf den Weg begeben,
hier den Anteil der RFA zertifizierten Teemengen weiter zu erhöhen.

Unsere Kundinnen und Kunden können seit kurzem nunmehr auch schon diverse Fertigprodukte im Handel kaufen,
die über das Frosch-Siegel der Rainfores Alliance verfügen.

Wälder

Diese ökologischen Kraftpakete sichern das Überleben aller Lebewesen auf der Erde. Unsere Schulungs- und Zertifizierungsprogramme vermitteln bewährte Verfahren zum Schutz bestehender Wälder und wie die Umwandlung von Wäldern in Ackerland vermieden werden kann. Auch vermitteln die Programme Kenntnisse zum Schutz von Bäumen, Böden, und Gewässern und der einheimischen Wälder.

Klima

Wälder sind eine starke natürliche Lösung für den Klimawandel. Unser Zertifizierungsprogramm fördert verantwortungsvolle Bewirtschaftungsmethoden, mit denen CO2 gespeichert und Abholzung – eine der Ursachen von Treibhausgas-Emissionen – unterbunden wird. Die in unseren Anbauschulungen und Zertifizierungsprogrammen gelehrten klimabewussten Methoden stärken die ErzeugerInnen in ihrer Anpassungsfähigkeit an Dürren, Überschwemmungen und Bodenerosion.

Menschenrechte

Eine Zertifizierung stärkt die Rechte der Landbevölkerung. Auch wenn kein Zertifizierungsprogramm einen vollkommenen Schutz vor Menschenrechtsverletzungen gewährleisten kann, liefern unsere Standards und Kontrollsysteme handfeste Strategien, wie Kinderarbeit, Zwangsarbeit, schlechte Arbeitsbedingungen, niedrige Löhne, Ungleichbehandlung der Geschlechter und die Verletzung von Landrechten indigener Völker festgestellt und bekämpft werden können. Unabhängige Studien belegen, dass zertifizierte Betriebe ihren ArbeiterInnen mit höherer Wahrscheinlichkeit bessere Arbeitsbedingungen, Schutzausrüstung und Arbeitsschutz bieten.

Lebensunterhalt

Unser Ansatz beruht auf dem Verständnis, dass sich ein intaktes Ökosystem und die wirtschaftliche Stabilität von Landgemeinden gegenseitig bedingen. Die Verbesserung der Einkommenssituation von land- und forstwirtschaftlichen KleinerzeugerInnen ist der effektivste Weg, die Landbevölkerung aus der Armut zu befreien. Eine Zertifizierung bringt nachweislich messbare finanzielle Vorteile für land- und forstwirtschaftliche ErzeugerInnen auf der ganzen Welt.

Das Siegel besagt, dass zertifizierte Zutaten nach Methoden hergestellt wurden, welche die drei Säulen der Nachhaltigkeit stützen – sozial, wirtschaftlich und ökologisch.Unabhängige externe AuditorInnen – Voraussetzung für die Integrität eines jeden Zertifizierungsprogramms – bewerten Farmbetriebe anhand dieser drei Faktoren, bevor Sie ein Zertifikat ausstellen oder erneuern. Unsere datengestützten Zertifizierungsprogramme verpflichten zu kontinuierlicher Verbesserung, Schulung in nachhaltigem Wirtschaften und einem klar erkennbaren Nutzen für die ErzeugerInnen.

Weiterreichende Informationen können Sie unter www.rainforest-alliance.org erfahren.

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